Deprecated: Die Funktion jetpack_form_register_pattern ist seit Version jetpack-13.4 veraltet! Verwende stattdessen Automattic\Jetpack\Forms\ContactForm\Util::register_pattern. in /mnt/web110/b2/57/5361557/htdocs/wp-includes/functions.php on line 6078 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web110/b2/57/5361557/htdocs/wp-includes/functions.php:6078) in /mnt/web110/b2/57/5361557/htdocs/wp-includes/feed-rss2.php on line 8 horst thieme – e-Thieme https://www.e-thieme.de Für Sie immer noch Du. Fri, 06 Jan 2012 19:53:46 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.3 https://www.e-thieme.de/wp-content/uploads/2015/11/cropped-2015_horst-portrait-500x375-32x32.jpg horst thieme – e-Thieme https://www.e-thieme.de 32 32 16543539 Der literarische Salon 2011 https://www.e-thieme.de/der-literarische-salon-2011/ https://www.e-thieme.de/der-literarische-salon-2011/#respond Tue, 01 Mar 2011 21:56:31 +0000 http://www.e-thieme.de/?p=1323 Gemeinsam mit dem Literaturteam Augsburg veranstaltet das Theater Augsburg die Reihe Der Literarische Salon. Augsburger Buchhändler, Mitglieder des Theaters Augsburg und geladene Gäste präsentieren und diskutieren aktuelle Neuerscheinungen. Welche Bücher im Literarischen Salon vorgestellt werden, wird jeweils eine Woche vor dem jeweiligen Termin beim Theater Augsburg kommuniziert – und ist auch auf der Webpage der Buchhandlung am Obstmarkt zu finden. Wie auch bei den letzten Runden, freue ich mich auch dieses Mal wieder einen Abend im Foyer des Theater Augsburgs moderieren zu dürfen (den letzten Termin).

Folgend die Termine mit den jeweiligen Diskutanten:

17.03.2011, 20:00

  • Frank Heindl (DAZ): Nicole Krauss: DAS GROSSE HAUS, Rowohlt Verlag
  • Dr. Sebastian Seidel (S’ensemble Theater): Philip Roth: Nemesis, Hanser Verlag
  • Kurt Idrizovic (Buchhandlung am Obstmarkt): E.L. Doctorow: Homer & Langley, KiWi-Verlag.
  • Moderation: Renate Baumiller-Guggenberger (Kulturkontor Kalliope)

13. April 2011, 20:00 Uhr

  • Dr. Michael Friedrichs (Wißner-Verlag) – Klaus Modick: Sunset
  • Sybille Schiller (Augsburger Allgemeine) – John Updike: die Tränen meines Vaters
  • Tilmann Böttcher (Musik-Dramaturg und Referent des GMD/Theater Augsburg) – Galsan Tschinag: Das andere Dasein
  • Moderation: Christiane de Santana (2. Bevollmächtigte IG Metall Augsburg)

18. Mai 2011, 20:00 Uhr – Der Literarische Salon – Sonderausgabe zum 100. Geburtstag von Max Frisch.

  • Geske Otten (Theater Augsburg)
  • Barbara Eschlberger (Projektleiterin Brecht-Festival)
  • Michael Schreiner (Augsburger Allgemeine)
  • Moderation: Dr. Gerhard Hofweber (Institut für Philosophie und Wirtschaft)

22. Juni 2011, 20:00 Uhr

  • Meinolf Krüger (Taschenbuchhandlung/Literaturteam)
  • Richard Mayr (Augsburger Allgemeine)
  • Klaus Müller (Theater Augsburg)
  • Modderation: Horst Thieme (Poetry-Slam)
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Jokers Lyrik-Preis 2011 https://www.e-thieme.de/jokers-lyrik-preis-2011/ https://www.e-thieme.de/jokers-lyrik-preis-2011/#respond Tue, 01 Mar 2011 00:05:16 +0000 http://www.e-thieme.de/?p=1328 Ab heute kann man wieder beim Jokers Lyrik-Preis teilnehmen: Er findet vom 1. bis 31. März 2011 statt und gehört zu den großen deutschsprachigen Poesiewettbewerben. Der erste Preis ist mit über tausend Euro dotiert, der zweite mit 500 und der dritte mit 250 Euro. Wie auch das letzte Mal gibt es wieder einen Sonderpreis Humor (100 Euro) und viele Sachpreise zu gewinnen. Zusätzlich werden die besten Texte in der Gedichte-Anthologie „Jokers-Lyrik-Preis 2011“ veröffentlicht, die als PDF auf den Seiten des Lyrik-Preises erscheint und heruntergeladen werden kann. Eine gesonderte Auswahl an Gedichten erscheint zudem im Jokers Gedichte-Wochenkalender 2012, von dem die betreffenden Autoren selbstverständlich ein Beleg-Exemplar erhalten. Einigen GewinnerInnen ermöglicht Jokers eine Reise zur Leipziger Buchmesse 2012 mit Live-Auftritt am Jokers-Stand.

Eine fachkundige Jury (und ich darf wieder mit dabei sein) wählt die drei besten Gedichte aus und prämiert sie…

Zu den Regeln: Teilnehmen können alle deutschsprachigen Autorinnen und Autoren. Es muss ein eigenes, bislang unveröffentlichtes Gedicht sein – und genau eines. Thematisch ist alles möglich: Liebe? Sehnsucht? Hoffnung? Leidenschaft? Trauer? Melancholie? Humor? Alles ist möglich!

Partner des Wettbewerbs – sie stellen noch weitere Preise – sind neben dem Bundesverband junger Autoren und Autorinnen e.V. (BVjA), dem Autorenhaus Verlag, „Das Gedicht“, „Das Literatur-Café“, „Hoerothek“, „TextArt – Magazin für Kreatives Schreiben“ auch Buchhotel Gutshof und der Uschtrin Verlag.

Mitmachen lohnt sich: http://www.jokers.de/1/poem.lyrik/der-wettbewerb.html

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Literatur Update Bayern: Friedberg mit Slam-Fokus! https://www.e-thieme.de/literatur-update-bayern-friedberg-mit-engagiertem-programm/ https://www.e-thieme.de/literatur-update-bayern-friedberg-mit-engagiertem-programm/#respond Sat, 09 Oct 2010 22:36:42 +0000 http://www.e-thieme.de/?p=1178 Friedberg veranstaltet dieses Jahr erstmals ein Literatur Update im Rahmen des gleichnamigen bayernweiten Festivals mit Künstlern aus Augsburg, Hamburg, Leipzig, München und Zürich. Eröffnung ist am 19. Oktober um 19.10 Uhr im Rittersaal des Wittelsbacher Schlosses. Richtig losgehen wird es jedoch erst am 22.10. – und das mit einem Slam von mir im Rittersaal des Wittelsbacher Schlosses!

In flotter Folge sind sechs Veranstaltungen an zwei Wochenenden im Rittersaal zu erleben:

  • 22.10.: Moet für den Poet – der erste Friedberger Poetry Slam
    Der einzigartige Schloss-Slam mit Julius Fischer, Pauline Füg, Harry Kienzer, Nico Semsrott und meine Wenigkeit als Moderator – weitere Slammer werden wie immer noch gesucht und können sich auf der am Abend ausliegenden Autorenliste einschreiben. Slam Poetry: Das ist eine Literaturveranstaltung der besonderen Art. Ein Wettkampf der Autoren. Ein Minnesang-Wettstreit der Moderne. Ja, Slam Poetry ist reine in Worte injizierte Energie. Und die Teilnehmer – Slammer genannt – das sind Autoren, die ihren Texten auf der Bühne die Kraft zurück verleihen, die diese beim Aufschreiben verloren haben. Das ist literarische Authentizität mit Texten in Maxisingle-Länge – spätestens nach 10 Minuten kommt schon der nächste dran.
  • 23.10.: Die Welt – Julius Fischer und Nico Semsrott
    Beide Autoren sind auch schon auf der Augsburger Slam-Bühne gewesen und haben dort ihr Publikum in Einzelauftritten überzeugt (Nico auch zweimal gewonnen).  Beim National Slam waren sie vorne dabei. Jetzt trifft der Dritte der Deutschen Meisterschaften auf den Vierten: Für einander, mit einander und an einander vorbei. Schon jeder für sich bringt mit seinen Texten ganze Säle zum Kochen, gemeinsam sind sie unschlagbar. Kritisch, absurd, und zum Schreien komisch. Lebendigkeit trifft auf Depression, Gesellschaftskritik auf Leere, Wahnsinn auf… Wahnsinn.
  • 24.10.: Handyhaikus von Oliver Bendel
    Lesung und Performance mit Handyromanautor Oliver Bendel. Laut ZEIT Online ist Oliver Bendel der bekannteste Handyromanautor im deutschsprachigen Raum. Handyromane sind Romane, die speziell für das Handy verfasst und auf dem mobilen Gerät gespeichert und gelesen werden. In Japan mischen sie seit Jahren den Literaturbetrieb auf. Bendel gilt in Europa als Pionier und hat 2007 die ersten Versuchsballone steigen lassen.
  • 29.10.: Westend ist Kiez
    Die Lesebühne bestehend aus Felix Bonke, Alex Burkhard (der übrigens auch im Dezember beim Augsburger Slam dabei sein wird), Volker Keidel, Fabian Siegismund und Sacha Storz präsentiert sich in Friedberg. Westend ist Kiez macht Literatur zum Bühnenerlebnis. Seit Oktober 2004 treten die Münchener Autoren all monatlich im Stragula im Münchner Westend auf und lesen ihre Kurzgeschichten vor. Mal tiefgründig, mal skurril, mal bodenständig, mal abgehoben, manchmal nachdenklich, doch meistens humorvoll setzen sie sich mit dem Charme des Alltags auseinander, wagen aber auch immer wieder Vorstöße in die pure Fiktion.
  • 30.10.: Lydia Daher & Band
    Konzert und Lesung mit Lydia Daher (Stimme, Gitarre), Deniz Khan (Schlagzeug) & Sebastian „Badan“ Giussani (Bass). Zum Schreiben und Aufnehmen ihres ersten Albums brauchte sie einen Mac, eine Klampfe, etwas Plastikkram und ein paar Wochen Zeit. Als reines Spaßprojekt gedacht (von Haus aus ist sie Dichterin und hatte ihre ersten Erfolge auf der Slambühne in Augsburg, die damals noch im Blauen Salon zu Hause war) ließ sie sich überreden ein paar Demos zu verschicken, erhielt mehrere Zusagen, landete bei Trikont und wurde über Nacht zum Lieblingskind des deutschen Feuilletons. An dem Abend stellt sie ihre neue Platte vor!
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Beachrockerz jammen Poetry Slam https://www.e-thieme.de/beachrockerz-jammen-poetry-slam/ https://www.e-thieme.de/beachrockerz-jammen-poetry-slam/#respond Sun, 17 May 2009 08:08:51 +0000 http://www.e-thieme.de/?p=859 Finale: Tommy Tesfu, Miss Moustache, Sebastian Giussani, Bumillo, Udo Tiffert, Horst Thieme, Alexander RatschinkijIn einer rammelvollen Kresslesmühle hatte sich wieder die Augsburger Slam-Szene sowie die geladenen Gäste Bumillo (München), Tommy Tesfu (Berlin) und Udo Tiffert (Rothenburg an der Neiße) versammelt. Besonderheit an diesem Abend: Die Beachrockerz waren endlich wieder mit dabei. Die Zwei-Mann-Kombo bestehend aus Sebastian Guissani (Keyboard, Bass) und Deniz Khan (Sampler, Freestyle-Rap) begleitete nicht nur den Moderator, sondern auch die Slammer spontan bei ihren Vorträgen. Ein Spitzenabend – mit vielen Videos!

Beachrockerz: Deniz Khan (Vorne) und Sebastian GiussaniPeter Knuhr startete die erste Runde. Er hatte eine sehr kurzweilige Shortstory mitgebracht. Sein Psychologe hatte ihm geraten, sein Träume zu dokumentieren. So hat er jetzt auch sein Traumheft beim Autofahren dabei, weil er gerne als Fahrer in Sekundenschlaf fällt. Klasse auch von den Beachrockerz begleitet – leichtes Flimmern der Musik. Weiter ging es dadaistisch: „Das Ganze ist nicht die Summe seiner Teile“ deklinierte Michael Friedrichs bei seiner Ode an Händels Wassermusik. Diese hatte Friedrich für „Multisensual: Wasser Musik“ geschrieben, einer Veranstaltung von Eric Zwang Eriksson zum 250. Todestag von Georg Friedrich Händel. Der dritte Auftritt wurde dann von Udo Tiffert (Rothenburg an der Neiße in der Lausitz) gestaltet. Sein Beziehungsdrama hieß „Frauke und Hans im Glück“. Beide Protagonisten brauchen noch Zeit, ihre Vorurteile über sich und den anderen abzubauen… Die Runde wurde von Sebastian Hensel beschlossen – er nutze die Beachrockerz um frei zu improvisieren und forderte die Musiker zu immer neuen Musikeinsprengsel heraus. Tiffert wurde ins Finale geklatscht.

Nach der Pause glänzte wieder Deniz Khan mit seinem Freestyle-Rap. Überzeugt Euch selbst:

Beachrockerz beim Augsburger Poetry Slam „Lauschangriff“ am 15.05.2009 von Slam Augsburg auf Vimeo.

Der zweite Block wurde von Tommy Tesfu eröffnet. Seine Slam-Karriere startete er ja in Augsburg 2006 bei einem der abc Brecht-Festival Schülerworkshops. Nun wohnt er in Berlin und ist mittlerweile auf den Slam-Bühnen Deutschlands eine festgesetzte Größe. Hier sein Auftritt:


Tommy Tesfu beim Augsburger Poetry Slam „Lauschangriff“ am 15.05.2009 von Slam Augsburg on Vimeo.

Miss Moustache (ehemals Nero)Ihm folgte Alexander Ratschinkij mit seinem Debut beim Augsburger Slam. Auch er ist ein abc Schülerworkshopler – hatte aber seit seiner Teilnahme an diesem 2008 keinen weiteren Auftritt. Er hatte seinen Text „Öfter mal was Neues“ genannt. Ihm folgte Bumillo aus München. Seit zwei Jahren versuchte ich schon mit ihm einen gemeinsamen Termin für einen Auftritt beim Augsburger Slam zu finden und jetzt hatte es endlich geklappt! Er machte aus der Slam- eine Jam-Session! Sein Text „Ich streiche das ‚r‘ aus ‚Jammer‘ und JAME“ war hierfür natürlich perfekt geeignet. Letzte Slammerin am Abend: Miss Moustache. Sie forderte „Kobaltblaue Kaninchen fürs Volk!“ und rosa Meerschweinchen für sich. Großer Applaus für alle Teilnehmer – Bumillo setzte sich dann aber durch und zog mit ins Finale ein!

Nach einem weiteren Freestyle von Deniz Khan traten dann Udo Tiffert und Bumillo gegeneinander an. Jeder hatte nur 3 Minuten. Tiffert hatte seinen „Muttern“-Text vorbereitet: „Man muss doch an etwas glauben!“. Bumillo antwortete mit seinem Uni-Text: „Dieser Typ“:


Bumillo beim Augsburger Poetry Slam „Lauschangriff“ am 15.05.2009: „Dieser Typ“ von Slam Augsburg auf Vimeo.

Bumillo gewann den Büchergutschein von Bücher Pustet in Höhe von 25 Euro. Der zweite Preis für den Lokalmatador gestiftet von boesner Künstlerbedarf ging an Sebastian Hensel. Gratulation!

Der nächste Augsburger Poetry Slam ist am 19.6.2009 – der Vorverkauf läuft schon.

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blokal ist offizielle Wortmarke https://www.e-thieme.de/blokal-ist-offizielle-wortmarke/ https://www.e-thieme.de/blokal-ist-offizielle-wortmarke/#respond Thu, 30 Apr 2009 14:31:08 +0000 http://www.e-thieme.de/?p=836 blokal ist WortmarkeWow. Heute kam der Brief vom Deutschen Patent- und Markenamt. Enthalten war die offizielle Urkunde der Bundesrepublik Deutschland. Somit haben Jan-Peter Kuntoff und Horst Thieme offiziell die Wortmarke blokal inne. Interessant ist die lange Dauer des Prozesses. Tag der Anmeldung war 10.06.2008 – Tag der Eintragung 20.04.2009. Länger als 10 Monate dauerte also die Eintragung. Bis 2018 ist somit die Marke „blokal“ geschützt.

Jetzt geht es draum, blokal.de noch bekannter werden zu lassen. Um was es geht? Ganz einfach! Die Zahl der Blogs steigt täglich und das ist gut so. Doch um immer genau das zu finden, was man gerade sucht, muss man wissen: Wo? blokal.de stellt diese Inhalte regional zusammen. blokal.de bietet Überblick über die neuesten Blogeinträge Deiner Stadt und fasst sie übersichtlich zusammen. blokal.de hilft Bloggern und Bloglesern sich zu vernetzen und die für sie spannendsten Blogs zu entdecken.

Probier es doch einfach einmal aus!

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Der literarische Salon – am 29. April zum letzten Mal in dieser Spielzeit des Theaters https://www.e-thieme.de/der-literarische-salon-am-29-april-zum-letzten-mal-in-dieser-spielzeit-des-theaters/ https://www.e-thieme.de/der-literarische-salon-am-29-april-zum-letzten-mal-in-dieser-spielzeit-des-theaters/#comments Thu, 30 Apr 2009 06:17:48 +0000 http://www.e-thieme.de/?p=830 Literarischer Salon: Christiane Hempel, Horst Thieme, Eva Leipprand und Klaus Müller (v.L.n.R.)Zum fünften Mal fand der Literarische Salon im Foyer des Theater Augsburgs statt. Das Konzept: Augsburger Buchhändler, Mitglieder des Theaters Augsburg und geladene Gäste präsentieren und diskutieren aktuelle Neuerscheinungen. Jede vorhergehende Veranstaltung hatte jeweils andere Gäste und Moderatoren geladen. Die letzte Veranstaltung in diesem Jahr durfte ich moderieren. Meine Gäste: Christiane Hempel (Öffentlichkeits-/Veranstaltungs- und Ehrenamtskoordinatorin der Stadtbücherei), Klaus Müller (Schauspieler am Theater Augsburg) und Eva Leipprand (Bürgermeisterin und Kulturreferentin a.D. der Stadt Augsburg sowie nach wie vor Stadträtin für Bündnis90/Die Grünen).

Als Bücher hatten sich die Gäste Sybille Lewitscharoff: Apostoloff (Leipprand), Herbert Rosendorfer: Der Mann mit den goldenen Ohren (Hempel) und Per Olov Enquist: Ein anderes Leben (Müller) ausgesucht. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Gäste ging es auch schon los!

Kurzweilig und meist sehr emotional eröffneten die Rezensenten ihren Zugang zu dem jeweiligen Buch. In einer knackigen Diskussion tauschte dann die Runde die Meinungen über die Bücher aus. So wurde Rosendorfers Buch die Assoziation zu einer 50’er Jahre Tapete attestiert. „Der Mann mit den goldenen Ohren“ mag zwar mit einer eleganten Sprache geschrieben sein, erinnerte aber die Diskutanten doch irgendwie an Altherrenprosa. Trotzdem: Für einen Urlaub am Strand womöglich das richtige Werk.

Einstimmig gelobt wurde Enquists Autobiografie „Ein anderes Leben“. Alle schwelgten in den intensiven und sehr selbstdistanzierten Betrachtungen Enquists. Ein „Must Have“-Buch! Egal ob man sich für Enquist als reale Person interessiert oder nicht – das Buch liest sich wie ein Krimi und fesselt bis zum Schluss.

Gespaltener war die Meinung zu Lewitscharoffs „Apostoloff“. Im Großen und Ganzen konnte man sich der Rezension der Zeit anschließen, die sagte „Schön und schrecklich, bewundernswert und nertötend“. Obwohl es mitunter nicht leicht zu lesen ist – es hallen doch unglaublich intensive Bilder nach, die das Buch lesenswert machen.

Literarischer Salon: Christiane Hempel, Horst Thieme, Eva Leipprand und Klaus Müller (v.L.n.R.)

Ein klasse Abend! Und das ein Gespräch über Bücher das Foyer des Theaters so gut füllen konnte, das kein Sitzplatz mehr frei war, ist doch auch eine tolle Erfahrung! Mich erinnerte es an die „Literarischen Quintetts“, die wir damals an der Universität Augsburg von der Fachschaft Germanistik organisierten (und die ich damals auch moderierte). Damals waren neben Helmut Koopmann, Andrea Bartels und Jürgen Eder auch KomilitonInnen von mir auf dem Podium gesessen. Der Hörsaal war damals auch brechend voll. Meines Wissens wurde die Reihe noch weiter geführt und unter anderem von Christiane Bößel geleitet.

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Und übermorgen Augsburg… https://www.e-thieme.de/und-ubermorgen-augsburg/ https://www.e-thieme.de/und-ubermorgen-augsburg/#comments Wed, 17 Sep 2008 09:01:51 +0000 http://www.e-thieme.de/?p=536 Im Frühjahr startete wie berichtet eine bundesweite Ausschreibung zu einem Kurzgeschichtenwettbewerb, aus dem ein literarischer Reiseführer über Augsburg entstehen sollte. Deutschlandweit haben sich 50 Autorinnen und Autoren beteiligt! Am Samstag, 20. September / 15 Uhr, wird jetzt das Buch der Presse vorgestellt und anschließend zwischen 16.00 und 19.45 Uhr sechs Kurzgeschichten-Verfassern die Möglichkeit gegeben, an unterschiedlichen Orten Augsburgs ihren in die Anthologie aufgenommenen Text öffentlich vorzutragen. Eine genaue Übersicht des Nachmittags findet sich hier. Unter den Lesern sind übrigens auch die ersten drei Gewinner, die vor dem literarischen Rundgang im Mozarthaus bekanntgegeben werden.

Neben Informationen zu den Autoren wird auch die Jury vorgestellt, welche die Preisträger ermittelt hat. Neben mir waren in der Jury auch Christian Krug, Roman- und Sachbuchautor, Schauspieler sowie Dozent für Kreatives Schreiben an der vhs Augsburg und Arwed Vogel, Romanautor, Dozent für Poetik an der LMU München und Vorsitzender des Deutschen Schriftstellerverbandes in Oberbayern. Folgend ein Foto bei unserer Sitzung:

Cornelia FröschlDas Buch selber wurde von Cornelia Fröschl (Foto rechts) herausgegeben. Die Architekturkritikerin und Buchautorin aus Augsburg sammelte die Kurzgeschichten mit Handlungsort „Renaissancestadt“. Die Beiträge flossen in die Anthologie „Und übermorgen Augsburg“ ein, die im Lerato-Verlag (Oschersleben) erscheint und ab 1. Oktober im Buchhandel erhältlich ist. Aus den über 50 Kurzgeschichten wurden 28 für den auf diese Weise neu entstandenen literarischen Augsburg-Stadtführer ausgewählt. Auf über 200 Seiten sind 18 unterschiedliche Schauplätze Augsburgs aufgegriffen und mit verschiedenen Lebensstationen und -aspekten verknüpft: Kindheit, Freundschaft, Liebe, Heirat, Trennung, Drang nach gesellschaftlicher Anerkennung, Begegnung mit dem Fremden, Selbstentfaltung, Vergänglichkeit, Tod und Wiedergeburt. Ein Plan der Originalschauplätze befindet sich auf der Rückseite des Buchs.

Folgend die „Play Liste“ der Autoren mit ihren Titeln aus dem Buch:

  • KIRSTEN BLOEM: Achterbahn 
  • MEIKE STEWEN: Advent Advent 
  • GABI PAPE: Amor 
  • ANNA WARNER: Augusthitze 
  • NINA HORNAUER: Begegnung an der Kahnfahrt 
  • CLAUDIA VIEREGGE: Das Manzumädchen 
  • DAVID BRANNATH: Der Marionettendieb 
  • ELKE ENGELHARDT: Der nächste Morgen 
  • GERHILD A. GROLITSCH: Die Doppelgängerin 
  • YVONNE MICHAELA FODOR: Die Rächer der blauen Sandale 
  • GESINE CRAMER: Die Wolke, die ich lange sah 
  • JÜRGEN HAYER: Eileen 
  • ANNE KUHLMEYER: Ein ganz normaler Mensch 
  • BETTINA HEINZL: Engel sind auch nur Menschen 
  • VERONIKA RAILA: Flug nach Hause 
  • MARION GÖRING: Herkules 
  • KATHARINA OFFENBORN: Kanäle 
  • ULRIKE WEINHART: Kurz-Schluss 
  • ANNETTE DOBESCH: Lueginsland 
  • CORNELIA KOEPSELL: Mein Onkel, der Herbert 
  • GÜNTER LUDWIG: Nachtschwärmer 
  • KATJA SACHER: Nasse Füße 
  • CORNELIA FRÖSCHL: Rendezvous mit Merkur 
  • CLAUDIA SCHLEGL: Rudolfs Rache 
  • SIBYLLE CONTI: Schottisches Spiel 
  • UTE HOLLSTEIN: High Heels – High Noon 
  • JULIA VON HELD: Welt verändern 
  • FRIEDERIKE FIEDERER: Wohin? 
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Poetry Slam im Wahllokal des Stadtjugendrings https://www.e-thieme.de/poetry-slam-im-wahllokal-des-stadtjugendrings/ https://www.e-thieme.de/poetry-slam-im-wahllokal-des-stadtjugendrings/#comments Sat, 01 Mar 2008 11:47:52 +0000 http://www.e-thieme.de/?p=318 Das große FinaleAls einer der letzten Highlights der Stadtjugendring-Aktion 11tausend fand gestern der Augsburger Poetry Slam Lauschangriff statt. Mit dabei waren neben den vielen lokalen Autoren die beiden Marburger Slammer Lars Ruppel und Bo Wimmer sowie der Bamberger Nils Rusche. Alle drei treten regelmäßig auf deutschen Slam-Bühnen auf und sind wahre Sahnestücke der Slam-Szene. Als Schokostreusel begleiteten die Wahlurnen Beachrockerz (Deniz Khan und Sebastian Giussani) den Abend musikalisch. Zu Gast waren waren neben der Bürgermeisterin und Kulturreferentin von Augsburg Eva Leipprand (Grüne) und dem Landtagsabgeordneten Linus Förster (SPD) auch die Augsburger Polizei. Nachbarn hatte schon um Punkt 22 Uhr die Ordnungshüter angerufen…


NeroAuch wenn die Polizei den Abend fast gesprengt hatte und sowohl den Projektleiter von 11tausend, Sebastian Kochs und den Stadtjugendringvorsitzenden Raphael Brandmiller in längere Diskussionen verwickelten – es war ein toller Abend für 11tausend! Was 11tausend ist? Der Stadtjugendring Augsburg will bei den Augsburger Kommunalwahlen 11.000 Jugendliche an die Urnen bringen – das wäre mit mehr als 40% eine überproportionale Wahlbeteiligung von den Jugendlichen und eine wahre Sensation, da das Interesse der Jungwähler meist viel geringer ist. Das unterstützte ich natürlich gerne! Mehr Infos bei Spiegel Online.

Denn: Wählen ist wichtig – nicht nur übrigens für die Jugendlichen. Üben und sich informieren, wie’s geht, kann man auch online. Und wer Bock hat, kann sogar am Sonntag bei der Wahl mehr Slam ins Rathaus reintragen – würde mich persönlich sehr freuen!

Michael FriedrichsDen Start des literarischen Battles machte Elli, die zum ersten Mal auf der Slam-Bühne stand. Sie erzählte von der asseligen Kellerdusche in ihrem Elternhaus, bei der eine vorherige HepB-Impfung vor der Benutzung absolut angeraten zu sein scheint. Ihr folgte Julia – auch ein Slam-Newbie und genauso wie Elli erfrischend unnervös. Sehr amüsant erzählte sie von der Augschburrger Jugend, die neben der Schulbank auch gerne ihre Pickel drückten. Nummer drei: Lars Ruppel aus Marburg mit einer köstlichen und herzzerreißenden Liebesbeichte an seine Freundin. Ihm folgte Michael Friedrichs mit diversen Satiren über die Augsburger Kommunalwahl – diese können übrigens auch online gesehen werden! Lars Ruppel wurde ins Finale geklatscht!

Nils RuscheZweiter Block: Nils Rusche aus Bamberg erzählte, wie er im Schaufenster eines Cafés einen Künstler sieht – und wie dieser ein Croissant in den Kaffee stippt. Tief beeindruckt will er auch ein Künstler werden und nach einem VHS-Kurs ist er dann endlich auch soweit, Croissant zu stippen und Künstler zu sein. Geht aber schief. Sehr lustig! Mit düsteren Gedichten folgte ihm Nero, die zwei Gedichte – unter anderem „Hochhäuser im Dunklen“ – vorlas. Sehr schön. Nummer vier: Bo Wimmer. Der Marburger hatte auch einen Liebestext mitgebracht – aber über das Ende einer Beziehung. „Das Fernsehen zeigt 1000 Wege zum Glück, aber keinen einzigen, glücklich zu bleiben!“ Last but not least: Katharina mit „Die zwei Brüder“ und dem Sieg der Finsternis… Bo Wimmer zog ins Finale ein.

Deniz Khan von den Wahlurnen BeachrockerzKurz bevor das Finale losging und Deniz Khan gerade mit einem Freestyle über die Augsburger Kommunalwahl starten wollte, platzt Punkt halb elf die Augsburger Polizei herein. Fotografierende Gäste wurden sofort aufgeklärt, dass die Filme beschlagnahmt werden könnten (deswegen leider hierzu keine Fotos) und die Stadtjugendring-Mitarbeiter mussten zur Deeskalation mit den komplett humorfreien Beamten vor die Tür. In der Location ging es aber weiter – statt lautem Beat hab es nun einen Flüsterrap von Deniz Khan! „Es muss sich etwas ändern – so kann’s nicht weitergehen!“ Statt Applaus wird jetzt nur noch geschnippt…

Bo WimmerDas Finale zwischen Lars und Bo geht dann aber trotzdem fulminant weiter: Während Lars über das Leben eines Slammers (ständig im Zug zum nächsten Slam und nie daheim) berichtete, las Bo über das „Hoch Susanne“. Ein Ausschnipsen des Siegers war nicht möglich, die Lautstärke der Schnipser war zu gleich. Selbst Ploppen half nichts – und so wurde trotz höchtpolizeilichem Verbot doch noch mit brandendem Applaus Lars Ruppel zum Sieger gewählt! Gratulation!

Eine Bildgalerie findet sich in meinem Picasa-Album:

Poetry Slam Lauschangriff in Augsburg 29.02.2008 (11tausend.de)
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