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Folgend die Termine mit den jeweiligen Diskutanten:
17.03.2011, 20:00
13. April 2011, 20:00 Uhr
18. Mai 2011, 20:00 Uhr – Der Literarische Salon – Sonderausgabe zum 100. Geburtstag von Max Frisch.
22. Juni 2011, 20:00 Uhr
Eine fachkundige Jury (und ich darf wieder mit dabei sein) wählt die drei besten Gedichte aus und prämiert sie…
Zu den Regeln: Teilnehmen können alle deutschsprachigen Autorinnen und Autoren. Es muss ein eigenes, bislang unveröffentlichtes Gedicht sein – und genau eines. Thematisch ist alles möglich: Liebe? Sehnsucht? Hoffnung? Leidenschaft? Trauer? Melancholie? Humor? Alles ist möglich!
Partner des Wettbewerbs – sie stellen noch weitere Preise – sind neben dem Bundesverband junger Autoren und Autorinnen e.V. (BVjA), dem Autorenhaus Verlag, „Das Gedicht“, „Das Literatur-Café“, „Hoerothek“, „TextArt – Magazin für Kreatives Schreiben“ auch Buchhotel Gutshof und der Uschtrin Verlag.
Mitmachen lohnt sich: http://www.jokers.de/1/poem.lyrik/der-wettbewerb.html
]]>In flotter Folge sind sechs Veranstaltungen an zwei Wochenenden im Rittersaal zu erleben:
Peter Knuhr startete die erste Runde. Er hatte eine sehr kurzweilige Shortstory mitgebracht. Sein Psychologe hatte ihm geraten, sein Träume zu dokumentieren. So hat er jetzt auch sein Traumheft beim Autofahren dabei, weil er gerne als Fahrer in Sekundenschlaf fällt. Klasse auch von den Beachrockerz begleitet – leichtes Flimmern der Musik. Weiter ging es dadaistisch: „Das Ganze ist nicht die Summe seiner Teile“ deklinierte Michael Friedrichs bei seiner Ode an Händels Wassermusik. Diese hatte Friedrich für „Multisensual: Wasser Musik“ geschrieben, einer Veranstaltung von Eric Zwang Eriksson zum 250. Todestag von Georg Friedrich Händel. Der dritte Auftritt wurde dann von Udo Tiffert (Rothenburg an der Neiße in der Lausitz) gestaltet. Sein Beziehungsdrama hieß „Frauke und Hans im Glück“. Beide Protagonisten brauchen noch Zeit, ihre Vorurteile über sich und den anderen abzubauen… Die Runde wurde von Sebastian Hensel beschlossen – er nutze die Beachrockerz um frei zu improvisieren und forderte die Musiker zu immer neuen Musikeinsprengsel heraus. Tiffert wurde ins Finale geklatscht.
Nach der Pause glänzte wieder Deniz Khan mit seinem Freestyle-Rap. Überzeugt Euch selbst:
Beachrockerz beim Augsburger Poetry Slam „Lauschangriff“ am 15.05.2009 von Slam Augsburg auf Vimeo.
Der zweite Block wurde von Tommy Tesfu eröffnet. Seine Slam-Karriere startete er ja in Augsburg 2006 bei einem der abc Brecht-Festival Schülerworkshops. Nun wohnt er in Berlin und ist mittlerweile auf den Slam-Bühnen Deutschlands eine festgesetzte Größe. Hier sein Auftritt:
Tommy Tesfu beim Augsburger Poetry Slam „Lauschangriff“ am 15.05.2009 von Slam Augsburg on Vimeo.
Ihm folgte Alexander Ratschinkij mit seinem Debut beim Augsburger Slam. Auch er ist ein abc Schülerworkshopler – hatte aber seit seiner Teilnahme an diesem 2008 keinen weiteren Auftritt. Er hatte seinen Text „Öfter mal was Neues“ genannt. Ihm folgte Bumillo aus München. Seit zwei Jahren versuchte ich schon mit ihm einen gemeinsamen Termin für einen Auftritt beim Augsburger Slam zu finden und jetzt hatte es endlich geklappt! Er machte aus der Slam- eine Jam-Session! Sein Text „Ich streiche das ‚r‘ aus ‚Jammer‘ und JAME“ war hierfür natürlich perfekt geeignet. Letzte Slammerin am Abend: Miss Moustache. Sie forderte „Kobaltblaue Kaninchen fürs Volk!“ und rosa Meerschweinchen für sich. Großer Applaus für alle Teilnehmer – Bumillo setzte sich dann aber durch und zog mit ins Finale ein!
Nach einem weiteren Freestyle von Deniz Khan traten dann Udo Tiffert und Bumillo gegeneinander an. Jeder hatte nur 3 Minuten. Tiffert hatte seinen „Muttern“-Text vorbereitet: „Man muss doch an etwas glauben!“. Bumillo antwortete mit seinem Uni-Text: „Dieser Typ“:
Bumillo beim Augsburger Poetry Slam „Lauschangriff“ am 15.05.2009: „Dieser Typ“ von Slam Augsburg auf Vimeo.
Bumillo gewann den Büchergutschein von Bücher Pustet in Höhe von 25 Euro. Der zweite Preis für den Lokalmatador gestiftet von boesner Künstlerbedarf ging an Sebastian Hensel. Gratulation!
Der nächste Augsburger Poetry Slam ist am 19.6.2009 – der Vorverkauf läuft schon.
]]>Jetzt geht es draum, blokal.de noch bekannter werden zu lassen. Um was es geht? Ganz einfach! Die Zahl der Blogs steigt täglich und das ist gut so. Doch um immer genau das zu finden, was man gerade sucht, muss man wissen: Wo? blokal.de stellt diese Inhalte regional zusammen. blokal.de bietet Überblick über die neuesten Blogeinträge Deiner Stadt und fasst sie übersichtlich zusammen. blokal.de hilft Bloggern und Bloglesern sich zu vernetzen und die für sie spannendsten Blogs zu entdecken.
Probier es doch einfach einmal aus!
]]>Als Bücher hatten sich die Gäste Sybille Lewitscharoff: Apostoloff (Leipprand), Herbert Rosendorfer: Der Mann mit den goldenen Ohren (Hempel) und Per Olov Enquist: Ein anderes Leben (Müller) ausgesucht. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Gäste ging es auch schon los!
Kurzweilig und meist sehr emotional eröffneten die Rezensenten ihren Zugang zu dem jeweiligen Buch. In einer knackigen Diskussion tauschte dann die Runde die Meinungen über die Bücher aus. So wurde Rosendorfers Buch die Assoziation zu einer 50’er Jahre Tapete attestiert. „Der Mann mit den goldenen Ohren“ mag zwar mit einer eleganten Sprache geschrieben sein, erinnerte aber die Diskutanten doch irgendwie an Altherrenprosa. Trotzdem: Für einen Urlaub am Strand womöglich das richtige Werk.
Einstimmig gelobt wurde Enquists Autobiografie „Ein anderes Leben“. Alle schwelgten in den intensiven und sehr selbstdistanzierten Betrachtungen Enquists. Ein „Must Have“-Buch! Egal ob man sich für Enquist als reale Person interessiert oder nicht – das Buch liest sich wie ein Krimi und fesselt bis zum Schluss.
Gespaltener war die Meinung zu Lewitscharoffs „Apostoloff“. Im Großen und Ganzen konnte man sich der Rezension der Zeit anschließen, die sagte „Schön und schrecklich, bewundernswert und nertötend“. Obwohl es mitunter nicht leicht zu lesen ist – es hallen doch unglaublich intensive Bilder nach, die das Buch lesenswert machen.
Ein klasse Abend! Und das ein Gespräch über Bücher das Foyer des Theaters so gut füllen konnte, das kein Sitzplatz mehr frei war, ist doch auch eine tolle Erfahrung! Mich erinnerte es an die „Literarischen Quintetts“, die wir damals an der Universität Augsburg von der Fachschaft Germanistik organisierten (und die ich damals auch moderierte). Damals waren neben Helmut Koopmann, Andrea Bartels und Jürgen Eder auch KomilitonInnen von mir auf dem Podium gesessen. Der Hörsaal war damals auch brechend voll. Meines Wissens wurde die Reihe noch weiter geführt und unter anderem von Christiane Bößel geleitet.
]]>Neben Informationen zu den Autoren wird auch die Jury vorgestellt, welche die Preisträger ermittelt hat. Neben mir waren in der Jury auch Christian Krug, Roman- und Sachbuchautor, Schauspieler sowie Dozent für Kreatives Schreiben an der vhs Augsburg und Arwed Vogel, Romanautor, Dozent für Poetik an der LMU München und Vorsitzender des Deutschen Schriftstellerverbandes in Oberbayern. Folgend ein Foto bei unserer Sitzung:
Das Buch selber wurde von Cornelia Fröschl (Foto rechts) herausgegeben. Die Architekturkritikerin und Buchautorin aus Augsburg sammelte die Kurzgeschichten mit Handlungsort „Renaissancestadt“. Die Beiträge flossen in die Anthologie „Und übermorgen Augsburg“ ein, die im Lerato-Verlag (Oschersleben) erscheint und ab 1. Oktober im Buchhandel erhältlich ist. Aus den über 50 Kurzgeschichten wurden 28 für den auf diese Weise neu entstandenen literarischen Augsburg-Stadtführer ausgewählt. Auf über 200 Seiten sind 18 unterschiedliche Schauplätze Augsburgs aufgegriffen und mit verschiedenen Lebensstationen und -aspekten verknüpft: Kindheit, Freundschaft, Liebe, Heirat, Trennung, Drang nach gesellschaftlicher Anerkennung, Begegnung mit dem Fremden, Selbstentfaltung, Vergänglichkeit, Tod und Wiedergeburt. Ein Plan der Originalschauplätze befindet sich auf der Rückseite des Buchs.
Folgend die „Play Liste“ der Autoren mit ihren Titeln aus dem Buch:
Auch wenn die Polizei den Abend fast gesprengt hatte und sowohl den Projektleiter von 11tausend, Sebastian Kochs und den Stadtjugendringvorsitzenden Raphael Brandmiller in längere Diskussionen verwickelten – es war ein toller Abend für 11tausend! Was 11tausend ist? Der Stadtjugendring Augsburg will bei den Augsburger Kommunalwahlen 11.000 Jugendliche an die Urnen bringen – das wäre mit mehr als 40% eine überproportionale Wahlbeteiligung von den Jugendlichen und eine wahre Sensation, da das Interesse der Jungwähler meist viel geringer ist. Das unterstützte ich natürlich gerne! Mehr Infos bei Spiegel Online.
Denn: Wählen ist wichtig – nicht nur übrigens für die Jugendlichen. Üben und sich informieren, wie’s geht, kann man auch online. Und wer Bock hat, kann sogar am Sonntag bei der Wahl mehr Slam ins Rathaus reintragen – würde mich persönlich sehr freuen!
Den Start des literarischen Battles machte Elli, die zum ersten Mal auf der Slam-Bühne stand. Sie erzählte von der asseligen Kellerdusche in ihrem Elternhaus, bei der eine vorherige HepB-Impfung vor der Benutzung absolut angeraten zu sein scheint. Ihr folgte Julia – auch ein Slam-Newbie und genauso wie Elli erfrischend unnervös. Sehr amüsant erzählte sie von der Augschburrger Jugend, die neben der Schulbank auch gerne ihre Pickel drückten. Nummer drei: Lars Ruppel aus Marburg mit einer köstlichen und herzzerreißenden Liebesbeichte an seine Freundin. Ihm folgte Michael Friedrichs mit diversen Satiren über die Augsburger Kommunalwahl – diese können übrigens auch online gesehen werden! Lars Ruppel wurde ins Finale geklatscht!
Zweiter Block: Nils Rusche aus Bamberg erzählte, wie er im Schaufenster eines Cafés einen Künstler sieht – und wie dieser ein Croissant in den Kaffee stippt. Tief beeindruckt will er auch ein Künstler werden und nach einem VHS-Kurs ist er dann endlich auch soweit, Croissant zu stippen und Künstler zu sein. Geht aber schief. Sehr lustig! Mit düsteren Gedichten folgte ihm Nero, die zwei Gedichte – unter anderem „Hochhäuser im Dunklen“ – vorlas. Sehr schön. Nummer vier: Bo Wimmer. Der Marburger hatte auch einen Liebestext mitgebracht – aber über das Ende einer Beziehung. „Das Fernsehen zeigt 1000 Wege zum Glück, aber keinen einzigen, glücklich zu bleiben!“ Last but not least: Katharina mit „Die zwei Brüder“ und dem Sieg der Finsternis… Bo Wimmer zog ins Finale ein.
Kurz bevor das Finale losging und Deniz Khan gerade mit einem Freestyle über die Augsburger Kommunalwahl starten wollte, platzt Punkt halb elf die Augsburger Polizei herein. Fotografierende Gäste wurden sofort aufgeklärt, dass die Filme beschlagnahmt werden könnten (deswegen leider hierzu keine Fotos) und die Stadtjugendring-Mitarbeiter mussten zur Deeskalation mit den komplett humorfreien Beamten vor die Tür. In der Location ging es aber weiter – statt lautem Beat hab es nun einen Flüsterrap von Deniz Khan! „Es muss sich etwas ändern – so kann’s nicht weitergehen!“ Statt Applaus wird jetzt nur noch geschnippt…
Das Finale zwischen Lars und Bo geht dann aber trotzdem fulminant weiter: Während Lars über das Leben eines Slammers (ständig im Zug zum nächsten Slam und nie daheim) berichtete, las Bo über das „Hoch Susanne“. Ein Ausschnipsen des Siegers war nicht möglich, die Lautstärke der Schnipser war zu gleich. Selbst Ploppen half nichts – und so wurde trotz höchtpolizeilichem Verbot doch noch mit brandendem Applaus Lars Ruppel zum Sieger gewählt! Gratulation!
Eine Bildgalerie findet sich in meinem Picasa-Album:
Poetry Slam Lauschangr |